💚 Dekubitus – vorbeugen, erkennen und richtig behandeln

Wir von KEHvita unterstützen Dich mit Fachwissen, Erfahrung und den passenden Hilfsmitteln.

Ein Dekubitus (umgangssprachlich Druckgeschwür oder Wundliegen) entsteht, wenn auf bestimmte Hautstellen über längere Zeit Druck ausgeübt wird – etwa durch Liegen oder Sitzen.
Vor allem pflegebedürftige Menschen, Bettlägerige oder Rollstuhlfahrer:innen sind gefährdet.
Doch mit der richtigen Vorbeugung, Pflege und Ausstattung kann das Risiko deutlich reduziert werden.


🩺 Was ist ein Dekubitus und wie entsteht er?

Ein Dekubitus entsteht durch anhaltenden Druck auf Haut und Gewebe.
Dadurch wird die Durchblutung gestört – die Zellen werden nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt, und das Gewebe stirbt ab.

Typische gefährdete Stellen sind:

  • Fersen

  • Gesäß / Kreuzbein

  • Hüfte

  • Schulterblätter

  • Hinterkopf

  • Ellenbogen

💡 Je früher ein Dekubitus erkannt und behandelt wird, desto besser sind die Heilungschancen.
Bei ersten Anzeichen wie Rötungen, Druckstellen oder Schmerzen sollte sofort reagiert werden.


🛏️ Hilfsmittel zur Dekubitusprophylaxe – Wir beraten Dich!

Die richtige Ausstattung ist entscheidend, um Druck zu vermeiden und die Haut zu entlasten.
Wir von KEHvita bieten eine große Auswahl an Antidekubitus-Hilfsmitteln, die individuell auf die Situation der betroffenen Person abgestimmt werden.

Dazu gehören:

  • Wechseldruckmatratzen – automatische Druckentlastung durch wechselnde Luftkammern

  • Weichlagerungsmatratzen – gleichmäßige Druckverteilung und hohe Liegequalität

  • Antidekubitussitzkissen (z. B. aus Schaumstoff, Gel oder Luft) – ideal für Rollstuhlfahrer:innen, aber auch für Sofa oder Sessel hervorragend geeignet

  • Lagerungsrollen und Lagerungskissen – unterstützen eine stabile Position und ermöglichen insbesondere die Freilagerung der Fersen, um Druck auf empfindliche Stellen vollständig zu vermeiden

  • Fersenschoner und Ellbogenschoner – schützen gefährdete Bereiche zusätzlich vor Reibung und Druck

💚 Unsere Reha-Fachberater:innen, Orthopädietechniker:innen und Krankenschwestern wissen genau, welche Kombination von Hilfsmitteln am besten wirkt.


💡 Tipp zur richtigen Verordnung:
Damit die Hilfsmittel von der Krankenkasse übernommen werden können, ist in der Regel eine ärztliche Verordnung erforderlich.
Diese kann sowohl der Hausarzt oder Facharzt als auch das Krankenhaus (z. B. im Rahmen der Entlassung) ausstellen.

Wichtig ist, dass auf der Verordnung die Diagnose klar angegeben ist – beispielsweise Dekubitus, Druckgefährdung, Immobilität oder eine ähnliche medizinische Begründung.
Ebenso sollte die Art des Hilfsmittels (z. B. „Antidekubitus-Wechseldrucksystem“, „Weichlagerungsmatratze“ oder „Antidekubitussitzkissen“) deutlich benannt sein, damit die Krankenkasse die Kosten übernehmen kann.

Wir von KEHvita unterstützen Dich gerne dabei:
➡️ Wir prüfen die Verordnung auf Vollständigkeit,
➡️ übernehmen den Schriftverkehr mit der Krankenkasse,
➡️ beantragen die Kostenübernahme,
➡️ und liefern das passende Hilfsmittel direkt nach Hause.

💚 Zusätzlich bieten wir Dir an, eine Hilfsmittelempfehlung zu erstellen, die Du direkt für Deinen Arzt mitnehmen kannst.
So weiß der Arzt genau, welches Produkt in Deinem Fall sinnvoll ist – und die Verordnung kann schnell und korrekt ausgestellt werden.

So ist sichergestellt, dass Du oder Deine Angehörigen schnell, korrekt und ohne bürokratischen Aufwand versorgt werdet. 💚


🍽️ Ernährung – ein wichtiger Faktor bei der Heilung

Eine ausgewogene, eiweißreiche Ernährung unterstützt die Hautregeneration und das Immunsystem.
Besonders wichtig sind:

  • Eiweiß (Protein): z. B. aus Fisch, Eiern, Hülsenfrüchten, Milchprodukten oder Fleisch

  • Vitamine & Spurenelemente: Vitamin C, Zink und Eisen fördern die Wundheilung

  • Ausreichende Flüssigkeitszufuhr: mind. 1,5–2 Liter pro Tag, wenn medizinisch nichts dagegenspricht

💡 Tipp: Wenn das Essen schwerfällt, können Eiweißdrinks oder Trinknahrungen helfen.
Auch dazu beraten wir Dich gerne bei uns im Sanitätshaus KEHvita.


🛌 Lagerung – so vermeidest Du Druckstellen

Die richtige Lagerung ist das A und O der Dekubitusprophylaxe.
Regelmäßige Positionswechsel sorgen dafür, dass kein Körperbereich zu lange belastet wird.

Unsere Empfehlung:

  • Lagerungswechsel alle 2 Stunden (je nach Pflegezustand)

  • 30°- oder 135°-Seitenlagerung, um Druck auf Hüfte und Rücken zu minimieren

  • Fersen freilagern – das bedeutet, dass die Fersen keinen Kontakt zur Unterlage haben. Dies kann mit speziellen Lagerungskissen oder Rollen erreicht werden, die das Bein leicht anheben und den Druckpunkt auf Wade oder Knie verlagern.

  • Vermeide Scherkräfte beim Umlagern – lieber heben als ziehen

💚 Wir zeigen Dir oder Deinem Pflegeteam gerne, wie man richtig lagert und welche Hilfsmittel dabei unterstützen.


🩹 Wundversorgung – immer in fachkundige Hände

Wenn bereits ein Dekubitus (Druckgeschwür) entstanden ist, sollte die Wundversorgung immer durch Ärzt:innen oder Pflegedienste erfolgen.
Sie beurteilen den Zustand der Wunde, wählen die geeigneten Verbandmaterialien aus und überwachen den Heilungsverlauf.

Eine enge Zusammenarbeit zwischen medizinischem Fachpersonal, Pflege und Angehörigen ist dabei besonders wichtig, um die Heilung bestmöglich zu unterstützen und Komplikationen zu vermeiden.

💡 Unser Tipp:
Sprich bei Hautveränderungen oder Druckstellen immer frühzeitig mit dem behandelnden Arzt oder Pflegedienst – je eher reagiert wird, desto besser sind die Heilungschancen.


😴 Schlaf & Erholung – unterschätzte Heilungshelfer

Guter Schlaf ist wichtig – besonders bei Pflegebedürftigkeit.
Im Schlaf regeneriert sich die Haut, und das Immunsystem arbeitet auf Hochtouren.

Eine komfortable, druckentlastende Liegeposition und ein angenehmes Raumklima fördern die Schlafqualität.


💡 Tipps & Tricks zur Dekubitus-Prophylaxe

  1. Beobachte die Haut täglich, besonders an gefährdeten Stellen.
  2. Sorge für Bewegung, so weit es möglich ist.
  3. Verwende hautfreundliche Pflegeprodukte – keine alkoholhaltigen oder reizenden Mittel.
  4. Halte die Haut sauber und trocken, aber vermeide Überpflege.
  5. Freilagerung der Fersen: Lagere Beine so, dass die Fersen vollständig druckfrei liegen – das ist eine der effektivsten Vorbeugemaßnahmen.
  6. Nutze geeignete Hilfsmittel – schon kleine Anpassungen (z. B. Sitzkissen, Lagerungsrollen) wirken Wunder.
  7. Sprich uns an! Wir von KEHvita beraten Dich gerne individuell – vor Ort oder bei uns in Kelheim.

💬 Unser Fazit: Dekubitus vermeiden – gemeinsam gelingt’s!

Ein Dekubitus ist kein Schicksal, sondern meist vermeidbar.
Mit der richtigen Beratung, Lagerung, Ernährung und den passenden Hilfsmitteln lässt sich das Risiko deutlich senken.

Wir von KEHvita stehen Dir und Deinen Angehörigen mit Fachwissen, Herz und Erfahrung zur Seite.
Unsere angestellten Krankenschwestern, Reha-Fachberater:innen und Orthopädietechniker:innen wissen genau, worauf es ankommt – damit Pflege und Heilung bestmöglich gelingen.


💚 Dein Ansprechpartner in Kelheim

📍 Sanitätshaus KEHvita GmbH
Am Kastlacker 3, 93309 Kelheim
📞 Telefon: 09441 / 186320
📧 E-Mail: kontakt@kehvita.de
🌐 www.kehvita.de

👉 Vereinbare gerne einen Termin – wir beraten Dich persönlich und helfen Dir,
Druckstellen zu vermeiden, Wunden zu versorgen und Heilung zu fördern.

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